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讃美歌21 216 月はのぼりて Der Mond ist aufgegangen |
作詞者であるマティアス・クラウディウス(Matthias Claudius--1740~1815)はドイツラインフェルト(Reinfeld)のルーテル派牧師の家庭に生まれ、19歳でイエナ大学(University of Jena)に神学生として入学したものの、健康がすぐれず、また学業に興味を抱かなかったため法言語学に転向、その後、報道関係に身を置きつつ、多くの詩を著しました。(The Cyber Hymnalより) | ||
1 2 3 むなしきものを 4 5 いこわせたまえ、 |
Der Mond ist aufgegangen, Die goldenen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget, Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und vergessen sollt. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn. Wir stolze Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel. ![]() ![]() |
Gott, laß dein Heil uns schauen Auf nichts Vergänglichs trauen Nicht Eitelkeit uns freun! Laß uns einfältig werden, Und vor dir hier auf Erden Wie Kinder fromm und fröhlich sein! Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod, und wenn du uns genommen, laß uns in Himmel kommen, du, unser Herr und unser Gott! So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder! Kalt ist der Abendhauch, Verschon uns, Gott, mit Strafen und laß uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbar auch! ![]() |