Christ lag in Todesbanden,
Für unsre Sünd’ gegeben,
Der ist wieder
erstanden
Und hat uns bracht das Leben.
Des wir sollen froehlich
sein,
Gott loben und dankbar sein
Und singen: Halleluja! Halleluja!
Es war ein wunderlicher Krieg,
Da Tod und Leben rungen;
Das Leben, das
behielt den Sieg,
Es hat den Tod verschlungen.
Die Schrift hat verkündet
das,
Wie ein Tod den andern frass,
Ein Spott der Tod ist
worden.
Halleluja!
Hier ist das rechte Osterlamm,
Davon Gott hat geboten,
Das ist dort an
des Kreuzes Stamm
In heisser Lieb’ gebraten;
Des Blut zeichnet unsre
Tür,
Das haelt der Glaub’ dem Tod für,
Der Würger kann nicht
würgen.
Halleluja!
So feiern wir dies hohe Fest
Mit Herzensfreud’ und Wonne,
Das uns der
Herre scheinen lässt;
Er ist selber die Sonne,
Der durch seiner Gnaden
Glanz
Erleucht’t unsre Herzen ganz,
Der Sünd’ Nacht ist
vergangen.
Halleluja!
Wir essen nun und leben wohl
In rechten Osterfladen;
Der alte Sauerteig
nicht soll
Sein bei dem Wort der Gnaden.
Christus will die Koste
sein
Und speisen die Seel’ allein;
Der Glaub’ kein’s andern lebet.
Halleluja!