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神は私の 強い味方。
誰が私に 逆らい得よう。
すべてのものは はむかうとも
せつに祈れば 逃げしりぞく。
2
主イェス・キリスト、その血しおは
私の
救い、私の岩。
頼れるものは 他にはない。
この礎に 私は立つ。
3
死に至る
罪
主は消し去り、
私を洗い きよめられる。
罪ゆるされた このよろこび。
私は歌う、さばきの
日も。
4
聖なる霊は 私のため
深いうめきで とりなされる。
その霊により
神を「父」と
呼ぶ私こそ
神の子ども。
5
大地が裂かれ 火を吹いても、
飢えも渇きも
死も命も、
他のすべても
主の愛から
私を離すことはできない。
6
よろこびに
満ち
心おどり、
歌声
高く み名をほめよう。
主こそ私を
照らす
光、
私の
歌の 尽きぬ泉。
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Ist Gott für mich, so trete
Gleich alles wider mich,
Sooft ich ruf’ und
bete,
Weicht alles hinter sich.
Hab’ ich das Haupt zum Freunde
Und bin
geliebt bei Gott,
Was kann mir tun der Feinde
Und Widersacher Rott’?
Nun weiß und glaub’ ich feste,
Ich rühm’s auch ohne Scheu,
Daß Gott der
Höchst’ und Beste,
Mein Freund und Vater sei,
Und daß in allen
Fällen
Er mir zur Rechten steh’
Und dämpfe Sturm und Wellen
Und was mir
bringet Weh.
Der Grund, da ich mich gründe,
Ist Christus und sein Blut;
Das machet,
daß ich finde
Das ew’ge wahre Gut.
An mir und meinem Leben
Ist nichts
auf dieser Erd’;
Was Christus mir gegeben,
Das ist der Liebe wert.
Mein Jesus ist mein’ Ehre,
Mein Glanz und helles Licht.
Wenn der nicht
in mir wäre,
So dürft’ und könnt’ ich nicht
Vor Gottes Augen stehen
Und
vor dem strengen Sitz;
Ich müsste stracks vergehen
Wie Wachs in
Feuershitz’.
Mein Jesus hat gelöschet,
Was mit sich führt den Tod;
Der ist’s, der
mich rein wäschet,
Macht schneeweiß, was ist rot.
In ihm kann ich mich
freuen,
Hab’ einen Heldenmut,
Darf kein Gerichte scheuen,
Wie sonst ein
Sünder tut.
Nichts, nichts kann mich verdammen.
Nichts nimmet mir mein Herz!
Die
Höll’ und ihre Flammen,
Die sind mir nur ein Scherz.
Kein Urteil mich
erschrecket,
Kein Unheil mich betrübt,
Weil mich mit Flügeln
decket
Mein Heiland, der mich liebt.
Sein Geist wohnt mir im Herzen,
Regieret meinen Sinn,
Vertreibt mir
Sorg’ und Schmerzen,
Nimmt allen Kummer hin,
Gibt Segen und
Gedeihen
Dem, was er in mir schafft,
Hilft mir das Abba schreien,
Aus
aller meiner Kraft.
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Und wenn an meinem Orte
Sich Furcht und Schwachheit find’t,
So seufzt
und spricht er Worte,
Die unausprechlich sind
Mir zwar und meinem
Munde,
Gott aber wohl bewußt,
Der an des Herzens Grunde
Ersiehet seine
Lust.
Sein Geist spricht meinem Geiste
Manch süßes Trostwort zu,
Wie Gott dem
Hilfe leiste,
Der bei ihm suchet Ruh’,
Und wie er hab’ erbauet
Ein’
edle, neue Stadt,
Da Aug’ und Herze schauet,
Was er geglaubet hat.
Da ist mein Teil, mein Erbe
Mir prächtig zugericht’t;
Wenn ich gleich
fall’ und sterbe,
Fällt doch mein Himmel nicht.
Muß ich auch gleich hier
feuchten
Mit Tränen meine Zeit,
Mein Jesus und sein Leuchten
Durchsüßet
alles Leid.
Wer sich mit dem verbindet,
Den Satan fleucht und haßt,
Der wird
verfolgt und findet
Ein’ harte, schwere Last
Zu leiden und zu
tragen,
Gerät in Hohn und Spott,
Das Kreuz und alle Plagen,
Die sind
sein täglich Brot.
Das ist mir nicht verborgen,
Doch bin ich unverzagt.
Dich will ich
lassen sorgen,
Dem ich mich zugesagt,
Es koste Leib und Leben
Und
alles, was ich hab’;
An dir will ich fest kleben
Und nimmer lassen ab.
Die Welt, die mag zerbrechen,
Du stehst mir ewiglich,
Kein Brennen,
Hauen, Stechen
Soll trennen mich und dich,
Kein Hungern und kein
Dürsten,
Kein’ Armut, keine Pein,
Kein Zorn der großen Fürsten
Soll mir
ein’ Hind’rung sein.
Kein Engel, keine Freuden,
Kein Thron, kein’ Herrlichkeit,
Kein Lieben
und kein Leiden,
Kein’ Angst und Herzeleid,
Was man nur kann
erdenken,
Es sei klein oder groß,
Der keines soll mich lenken
Aus
deinem Arm und Schoß.
Mein Herze geht in Sprüngen
Und kann nicht traurig sein,
Ist voller
Freud’und Singen,
Sieht lauter Sonnenschein.
Die Sonne, die mir
lachet,
Ist mein Herr Jesus Christ;
Das, was mich singen machet,
Ist,
was im Himmel ist.
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